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Bündnis „Widerspruch gegen die elektronische Patientenakte (ePA)“

  • Susi Bonk, MEZIS

Am 03.02.2025 veröffentliche MEZIS als Partner im Bündnis „Widerspruch gegen die elektronische Patientenakte (ePA)“ die Pressemitteilung: Objektive Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen fehlt!

Seit Sommer 2024 engagiert sich MEZIS im Bündnis „Widerspruch gegen die elektronische Patientenakte (ePA)“ mit dem Ziel, über die ePA und das Opt-out-Verfahren aufzuklären. Unter https://widerspruch-epa.de betreibt das Bündnis eine Webseite mit einem Widerspruchsgenerator, klärt über die ePA u. a. in Form von FAQ auf und präsentiert Pressemitteilungen und die an vielen Stellen aktive Öffentlichkeitsarbeit der Bündnispartner:innen und des Bündnisses selbst.

Die Initiative zur Zusammenarbeit kam in erster Linie von Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen. Genannt sei beispielsweise das Bündnis „Gesundheitsdaten in Gefahr!“ oder das „Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk“, auch die „freie Ärzteschaft“, die sich seit Jahrzehnten berufspolitisch für eine empathische, engagierte Ausübung der ärztlichen Heilkunde einsetzt, oder ähnlich die „IG MED“, eine Vereinigung von niedergelassenen Ärzt:innen, die sich für ihre Patient:innen und eine freie Medizin in deren Interesse engagieren.

Das „Kompetenznetz Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen in Westfalen-Lippe“, der „Verein demokratischer Ärzt:innen“ sowie die „Vereinigung unabhängiger Vertragszahnärzte“ sind ebenfalls dabei. Oder die „WISPA“, die „Westfälische Initiative zum Schutz von Patientendaten“, die zunächst von Psychotherapeut:innen gegründet wurde und in der nun auch über 50 Ärzt:innen für den Schutz der Patient:innendaten arbeiten.

Von Patient:innenseite beteiligt sich z. B. der Verein „Patientenrechte+Datenschutz e.V.“, der sich schon seit mehr als zehn Jahren mit Verbraucher:innenberatung und Verbraucher:innenschutz im Gesundheitswesen sowie der weiteren Sozialversicherungen beschäftigt. Neben Öffentlichkeitsarbeit bietet er unentgeltliche Beratungen für Mitglieder an.

Auch „TI-Faktencheck“ und „attac“ unterstützen das Bündnis, ebenso wie einzelne sehr engagierte Kolleg:innen, wie der Chirurg Bernd Hontschik, der regelmäßig mit Kolumnen in der Frankfurter Rundschau den Nagel auf den Kopf trifft (siehe „Bitte abmelden!“) und der Hausarzt Stefan Streit (www.hausarztpraxis-streit.de), welcher sich mit seiner „Streitschrift“ schon lange und intensiv mit den Themen des Berufsalltags und der Digitalisierung auseinandersetzt.

Am 14.01.2025 zeichneten die meisten der Bündnispartner und auch MEZIS beim offenen Brief „Fünf Schritte zu mehr Vertrauen in die ePA“ mit: https://www.inoeg.de/offenerbrief-epa-2025/ .

Wer noch mehr zu dem Thema wissen möchte, wende sich gerne über die E-Mail-Adresse an Susi Bonk

Autorin

Susi Bonk

Dr. med. Susi Bonk unterstützt im schönen Allgäu als Ärztin die Krankenhaushygiene. Sie ist seit 2020 im MEZIS-Beirat und engagiert sich für Datensicherheit und gegen Übertherapie.