Vor drei Tagen haben wir die Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation e.V. (DGPR) wegen ihrer schweren und unkontrollierten Interessenkonflikte auf allen Ebenen angeschrieben. Der Verein ist strukturell und personell aufs Engste mit der Pharmaindustrie verwoben. Er verweigert jegliche Transparenz zum Grad ihrer finanziellen Abhängigkeit von der Pharmaindustrie, verramscht ihren Fachgesellschaftsstatus für maximale Profite bei ihren Kongressen, veröffentlicht Therapie-Empfehlungen, die wissenschaftliche Standards verletzen, und hat wahrscheinlich keinen Autor ohne Interessenkonflikte, den sie noch in die AWMF entsenden kann.
Dieser Artikel ist Teil der MEZIS-Reihe „Interessenkonflikte bei Fachgesellschaften und CME-Fortbildungen“. Zuletzt hatten wir die Deutsche Diabetes Gesellschaft, die Deutsche Hochdruckliga e.V., die Walter-Siegenthaler-Gesellschaft und die Dresdner Herz-Kreislauftage analysiert.“
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