Die gemeinnützige Initiative unbestechlicher Ärztinnen und Ärzte MEZIS e.V. – „Mein Essen zahl ich selbst“ wurde im Januar 2007 gegründet, inspiriert von der US-amerikanischen No free lunch-Bewegung. Als wir anfingen, waren wir elf Ärztinnen und Ärzte, die gegen Korruption im Gesundheitswesen arbeiten wollten. Mittlerweile zählen wir fast 1000 Mitglieder.
Zeitlicher Überblick über die Entwicklung der Initiative:
MEZIS erstellt zusammen mit HD Med, DEGAM, Deximed und AkdÄ mit dem Aktionsbündnis Fortbildung 2020 ein Online-Portal für die Organisation und transparente Darstellung von Industrie-unabhängig finanzierten ärztlichen Fortbildungsveranstaltungen.
10 Jahre MEZIS wird mit einem internationalen No Free Lunch-Treffen zum Thema „Wie Interessenkonflikte der Gesundheit auf der ganzen Welt schaden“ in Berlin gefeiert. Referentinnen und Referenten kommen aus Indien, Chile, Italien, Frankreich, Brasilien, Südafrika, Niederlande, Deutschland und Kenia.
MEZIS einigt sich auf das Manifest für bezahlbare Medikamente & eine bedarfsgerechte Arzneimittelforschung.
MEZIS gestaltet das Symposium „Corruption in Health Care and Medicine“ auf der Bioethik-Konferenz in Indien mit und ist Förderer der Gründung von „No Free Lunch India“ zwei Jahre später. Jan Salzmann und Christiane Fischer sind in Delhi bei der Gründung dabei.
MEZIS schafft mit der Installation des MEZIS-Melder 2.0 die Möglichkeit, auf einfachem Weg online eine Meldung an die zuständige Ärztekammer zu generieren, wenn Ärztinnen und Ärzten bei einer besuchten zertifizierten Fortbildung (CME) Regelverstöße – vor allem beim Umgang mit Sponsoring und dem Gebot der wirtschaftlichen Unabhängigkeit – auffallen.
Die Initiative „Leitlinienwatch“ wird gestartet. „Leitlinienwatch“, eine Kooperation von MEZIS, Neurology First und Transparency International Deutschland ist ein Transparenzportal für medizinische Behandlungsleitlinien und dient der Bewertung von veröffentlichten Leitlinien hinsichtlich der Transparenz und Regulierung von Interessenkonflikten ihrer Autorinnen und Autoren.
Die Augsburger Erklärung wird auf der Mitgliederversammlung verabschiedet. MEZIS formulieren hierin Kernforderungen an die Ärzteschaft und die Politik, um die Gesundheit als öffentliches Gut und die besondere Vertrauensstellung des Arztes zu schützen.
Ausgelöst u. a. durch das Urteil des BGH zu niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und Korruption sowie einen zunehmenden kritischen Umgang mit Interessenkonflikten erlangt MEZIS eine größere Präsenz in der öffentlichen Wahrnehmung.
Die ersten MEZIS-Nachrichten für die nun 70 Mitglieder entstehen. Geschrieben wird über überteuerte Arzneimittelpreise durch Patentvergaben, mediale Beeinflussung von Patientinnen und Patienten, verzerrte Informationen, Lobbyarbeit und Marketingstrategien der pharmazeutischen Industrie.
Erste Mitliederversammlung in Göttingen findet statt. Ein Wartezimmerplakat für MEZIS-Mitglieder zur Sensibilisierung von Patientinnen und Patienten wird entworfen.
Die Website www.mezis.de geht online.
Gründung der Initiative unbestechlicher Ärztinnen und Ärzte als eingetragener Verein.
MEZIS e.V.
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Ärztinnen und Ärzte
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