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Internationales Symposium „Corruption in health care and medicine“ am 13.12.2014

Korruption im Gesundheitswesen –

Internationales Symposium „Corruption in health care and medicine“ am 13.12.2014 in Bengaluru / Indien von MEZIS-Ärztinnen und Ärzten organisiert

Bengaluru, 8.12.2014 Korruption ist ein weltweites Problem. Auch und gerade im Gesundheitswesen. Dort, wo Gelder der Solidargemeinschaft den Bedürftigen zu Gute kommen sollten, stattdessen aber viel zu oft in den Taschen der Geschäftstüchtigen landen.

Was kann man tun gegen Bestechung, Interessenkonflikte und Korruption in der Gesundheitsversorgung? Welche Mechanismen sind bekannt? Welche Lösungsstrategien wurden entwickelt? Welche sind erfolgreich?

Darüber tauschen sich 300 Teilnehmende aus aller Welt am 13.12.2014 im indischen Bengaluru (Bangalore) aus. Das Symposium „Corruption in health care and medicine“ wird von deutschen MEZIS organisiert und geleitet. MEZIS, das sind deutschsprachige Medizinerinnen und Mediziner, die sich gegen Korruption im Gesundheitswesen einsetzen.

MEZIS ist Teil der internationalen No-free-lunch-Bewegung; pharmagesponserte Mahlzeiten für Ärztinnen und Ärzte waren der Auslöser für eine ärztliche Diskussion um Bestechlichkeit.

Den Rahmen für das Symposium bildet die 5. indische Bioethikkonferenz „Integrity in health care practices and research“ vom 11. bis zum 13.12.2014 in Bengaluru / Indien.

Die Vorträge „Korruption und Interessenkonflikte in Medizin und im Gesundheitswesen“ (Sujatha Raio, Indien) und „Das Menschenrecht auf Gesundheit – Heilung oder Profit“ (Peter Mansfield, Healthy Skeptizism, Australien) werden durch Berichte aus Ägypten, Großbritannien und Indien ergänzt. In Workshops und auf der abschließenden Podiumsdiskussion tauschen sich die TeilnehmerInnen über ihre Erfahrungen mit Korruption in ihren Ländern aus. Sie diskutieren bewährte und gescheiterte Lösungsstrategien und versuchen neue Antworten auf die drängenden Fragen zu finden.

„In Europa und auch in Deutschland sind wir schon weit gekommen auf dem Weg zum Abbau von Korruption und Bestechlichkeit. Interessenkonflikte sind ein aktuelles Thema für viele Ärzte.“ Das sagt Dr. Christiane Fischer, die ärztliche Geschäftsführerin von MEZIS. „Eine unbestechliche Medizin ist möglich. Das wollen wir auf dem Symposium in Indien zeigen!“

Ansprechperson:

– Dr. Christiane Fischer, Ärztliche Geschäftsführerin MEZIS: +919590174081; fischer [at] mezis.de

www.mezis.de

2014