Hintergrundbroschüre Arzneimittelpreise
Hohe Arzneimittelpreise stehen oft in keinem Verhältnis zu ihrem Nutzen. Denn viele der neuen Medikamente haben nur einen geringen oder fraglich belegten Zusatznutzen. Unverhältnismäßig hohe und steigende Arzneimittelpreise gehen aber zu Lasten anderer wichtiger Leistungen im Gesundheitswesen.
Die neu erschienene Hintergrundroschüre Arzneimittelpreise zeigt Lösungen auf:
• Mehr Wettbewerb im stark von Marktexklusivität und Patenten geprägten System
• Transparente Preisgestaltung und Bündelung der Verhandlungsmacht der Kostenträger
• Volle Transparenz der Kosten für Forschung und Entwicklung sowie der Ergebnisse klinischer Studien
• Neue Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung und mehr öffentliche Investitionen für die Forschung, um Medikamentenpreise unabhängig vom Marktprofit zu gestalten
- Hohe Medikamentenpreise als Ausdruck einer Systemkrise
- Lösungsvorschläge
- Mehr Wettbewerb im stark von Patenten und Monopolen geprägten Arzneimittelmarkt
- Das „Evergreening“ von Patenten
- Die „Orphanisierung“ von Medikamenten
- Die Rolle von Freihandelsabkommen
- Bisherige Mechanismen der Preiskontrolle ungenügend
- Transparente Preisgestaltung und Bündelung der Verhandlungsmacht
- Die „wahren“ Kosten für F&E
- Das Problem fehlender Transparenz bei klinischen Studien
- Neue Ansätze/Rahmenbedingungen für F&E von Medikamenten
- Anhang Fallbeispiele
- Fallbeispiel 1: Spekulation mit Hepatitis C
- Fallbeispiel 2: Rekordstrafe für Pfizer wegen Missbrauchs seiner Markstellung
- Fallbeispiel 3: Der Kampf um Zugang zu bezahlbaren HIV-Medikamenten in Afrika
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